About the inventive genius and the spirit of invention.
The photographic images thrive on interaction, on the surprising moment that unites complex conditions, as well as on the paradox, which “almost squeakily hurts the inadequate brain”, as it undermines our logic and makes the absurd state presented barely comprehensible. A free play between calculation and chance, between imitation, inversion and independence. The seeing and the wanting to see of an inventive individual are also important ingredients. The photographs celebrate the unsuccessful failure and the nonsensical sense, but also the object as an abject through its referential absence. They search for inappropriate reality and lived possibility in the relationship between nature and technology.
“Technology is a stabilized society”, emphasizes Bruno Latour with his idea of creating and maintaining a social order. But technology also often causes great instability, especially in its effects on humans, animals, plants and the environment. It is almost as if the stable preservation of society comes at the price of moving further and further away from nature or sacrificing it, both the inner and the outer nature. This is where my artistic exploration begins, to explore this difficult relationship between technology and humankind, characterized by both liberation and dependence, in an arc from enthusiastic optimism to sobering results. However, my interest also arises where the separation between the social and what we call nature, between society and technology and the distinction between subject and object is no longer tenable.
Über Erfindergeist und den Geist der Erfindung.
Die fotografischen Bilder leben von Interaktion, vom überraschenden Moment, welcher komplexe Bedingungen vereint, sowie vom Paradox, welches dem „inadequaten Gehirn geradezu quietschend wehtut“, da es unsere Logik untergräbt und den dargebotenen absurden Zustand kaum fassbar macht. Ein freies Spiel zwischen Berechnung und Zufall, zwischen Nachahmung, Invertierung und Verselbständigung. Auch das Sehen und das Sehenwollen eines erfindenden Individuums sind wichtige Zutaten. Die Fotografien feiern den unerfolgreichen Fehler und den unsinnigen Sinn, aber auch das Objekt als Abjekt durch seine verweisende Abwesenheit. Sie suchen nach unangemessener Wirklichkeit und gelebter Möglichkeit in der Beziehung zwischen Natur und Technik.
„Technik ist stabilisierte Gesellschaft“, betont Bruno Latour mit seiner Vorstellung von der Schaffung und Aufrechterhaltung einer sozialen Ordnung. Doch sorgt Technik auch oft für große Instabilität, gerade in seinen Auswirkungen auf Mensch, Tier, Pflanzen und Umwelt. Es ist fast so als würde die stabile Erhaltung von Gesellschaft den Preis kosten, sich immer weiter von der Natur zu entfernen oder diese zu opfern, sowohl die innere als auch die äußere. Hier setzt meine künstlerische Erkundung an, dieses schwierige, von Befreiung und Abhängigkeit zugleich geprägte Verhältnis von Technik und Mensch zu ergründen, in einem Bogen von begeisterter Aufbruchstimmung zu ernüchternden Ergebnissen. Mein Interesse erwacht aber auch dort, wo die Trennung zwischen dem Sozialen und dem, was wir als Natur bezeichnen, zwischen Gesellschaft und Technik sowie die Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt nicht mehr haltbar sind.
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About the inventive genius and the spirit of invention.
The photographic images thrive on interaction, on the surprising moment that unites complex conditions, as well as on the paradox, which “almost squeakily hurts the inadequate brain”, as it undermines our logic and makes the absurd state presented barely comprehensible. A free play between calculation and chance, between imitation, inversion and independence. The seeing and the wanting to see of an inventive individual are also important ingredients. The photographs celebrate the unsuccessful failure and the nonsensical sense, but also the object as an abject through its referential absence. They search for inappropriate reality and lived possibility in the relationship between nature and technology.
“Technology is a stabilized society”, emphasizes Bruno Latour with his idea of creating and maintaining a social order. But technology also often causes great instability, especially in its effects on humans, animals, plants and the environment. It is almost as if the stable preservation of society comes at the price of moving further and further away from nature or sacrificing it, both the inner and the outer nature. This is where my artistic exploration begins, to explore this difficult relationship between technology and humankind, characterized by both liberation and dependence, in an arc from enthusiastic optimism to sobering results. However, my interest also arises where the separation between the social and what we call nature, between society and technology and the distinction between subject and object is no longer tenable.
Über Erfindergeist und den Geist der Erfindung.
Die fotografischen Bilder leben von Interaktion, vom überraschenden Moment, welcher komplexe Bedingungen vereint, sowie vom Paradox, welches dem „inadequaten Gehirn geradezu quietschend wehtut“, da es unsere Logik untergräbt und den dargebotenen absurden Zustand kaum fassbar macht. Ein freies Spiel zwischen Berechnung und Zufall, zwischen Nachahmung, Invertierung und Verselbständigung. Auch das Sehen und das Sehenwollen eines erfindenden Individuums sind wichtige Zutaten. Die Fotografien feiern den unerfolgreichen Fehler und den unsinnigen Sinn, aber auch das Objekt als Abjekt durch seine verweisende Abwesenheit. Sie suchen nach unangemessener Wirklichkeit und gelebter Möglichkeit in der Beziehung zwischen Natur und Technik.
„Technik ist stabilisierte Gesellschaft“, betont Bruno Latour mit seiner Vorstellung von der Schaffung und Aufrechterhaltung einer sozialen Ordnung. Doch sorgt Technik auch oft für große Instabilität, gerade in seinen Auswirkungen auf Mensch, Tier, Pflanzen und Umwelt. Es ist fast so als würde die stabile Erhaltung von Gesellschaft den Preis kosten, sich immer weiter von der Natur zu entfernen oder diese zu opfern, sowohl die innere als auch die äußere. Hier setzt meine künstlerische Erkundung an, dieses schwierige, von Befreiung und Abhängigkeit zugleich geprägte Verhältnis von Technik und Mensch zu ergründen, in einem Bogen von begeisterter Aufbruchstimmung zu ernüchternden Ergebnissen. Mein Interesse erwacht aber auch dort, wo die Trennung zwischen dem Sozialen und dem, was wir als Natur bezeichnen, zwischen Gesellschaft und Technik sowie die Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt nicht mehr haltbar sind.
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